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Vermessungstechniker/in

companyÜber Unternehmenswebseiten
locationWien, Österreich
VeröffentlichtVeröffentlicht: 24.5.2024
Lehre

Vermessungstechniker/innen sind nach ihrer Umschulung für die genaue Vermessung von Grundstücksflächen, Waldflächen und Straßen zuständig. Der Aufgabenbereich in diesem Beruf ist sehr vielfältig. Für die Vermessungsarbeiten verwenden Vermessungstechniker in erster Linie optische, elektronische und computerunterstützte Systeme. Die gewonnenen Daten dienen dazu, um Landkarten zu erstellen oder Grundstücke zu parzellieren.

Die Vermessungstechniker sind in weiterer Folge auch für die Anfertigung von Skizzen und Plänen verantwortlich. Vermessungstechniker arbeiten hauptsächlich in Ämtern und Behörden, sind aber auch in Zivilingenieurbüros tätig.

Welche Zukunftsaussichten haben Vermessungstechniker/innen?

Die Berufsaussichten sind für Vermessungstechniker/innen in Österreich relativ stabil. Es gibt immer eine Nachfrage nach derartigen Fachkräften. Allerdings haben Personen, die über einen Lehrabschluss in diesem Bereich verfügen, mit einer starken Konkurrenz von HTL-Absolventen zu rechnen. Um die Berufschancen langfristig zu erhöhen, empfiehlt es sich, Kenntnisse im Bereich der digitalen Vermessungstechnik zu erwerben. Dazu gehören in erster Linie sehr gute EDV- und CAD-Kenntnisse.

Inhalte und Dauer der Umschulung zum/zur Vermessungstechniker/in

Der Beruf des Vermessungstechnikers ist mit einer Lehre verbunden. Dabei handelt es sich um eine duale Ausbildung. Das bedeutet, die Lehrlinge sind den Großteil ihrer Lehrzeit in einem entsprechenden Ausbildungsbetrieb tätig und besuchen daneben die Berufsschule. Die gesamte Lehrzeit beträgt in diesem Beruf 3,5 Jahre und wird mit einer Lehrabschlussprüfung (LAP) abgeschlossen.

Neben der klassischen Lehrausbildung ist auch eine rein schulische Ausbildung möglich. Dafür sind folgende Schultypen zuständig.

  • Fachschule für Bautechnik
  • HTL für Bautechnik
  • HTL für Holztechnik

Was sind die Inhalte der Ausbildung?

Die Lehrausbildung beinhaltet hauptsächlich folgende Bereiche.

  • Technisches Zeichnen und darstellende Geometrie
  • Freihandzeichnen
  • Anwendung von CAD und Plotter-Systemen
  • Vermessungstechnische Mathematik
  • Technische Dokumentation und Archivierung

Wer sich für eine Umschulung für diesen Beruf interessiert, sollte gute Kenntnisse in Mathematik und Geometrie haben und das Freihandzeichnen und das Freihandzeichnen und Perspektivzeichnen beherrschen.

An welche Zielgruppe richtet sich eine Umschulung zum/zur Vermessungstechniker/in?

Umschüler in diesem Bereich sollten in erster Linie über Ausdauer, Fingerfertigkeit und eine gute Auge-Hand-Koordination verfügen. Aus diesem Grund ergreifen meist Handwerker aus dem Baugewerbe diesen Beruf. Auch Personen, die bereits Erfahrung in der Baubranche haben oder im Straßenbau tätig waren, können eine derartige Umschulung ins Auge fassen.

Kosten und Förderungen

Wer eine Umschulung im Rahmen einer Lehre macht, kann in dieser Zeit mit einer Lehrlingsentschädigung rechnen. Diese richtet sich nach dem jeweiligen Lehrjahr. Die Höhe der Lehrlingsentschädigung steigt dabei mit jedem absolvierten Lehrjahr.
Eine schulische Ausbildung ist mit keinen Gebühren versehen, erfordert aber die Finanzierung des eigenen Lebensunterhalts während dieser Zeit.

Wer eine Ausbildung zum Vermessungstechniker infolge einer Umschulung absolviert, kann unter Umständen vom AMS Umschulungsgeld beziehen. Hierfür ist jedoch ein Rechtsanspruch auf berufliche Rehabilitationsmaßnahmen erforderlich. Dieser wird von der Pensionsversicherung festgestellt. Zusätzlich zum Umschulungsgeld können auch bestimmte Beihilfen bezogen werden. Diese decken Fahrtkosten oder Kosten für notwendige Lernmaterialien weitgehend ab. Um diese Zuschüsse zu erhalten, ist die Höhe des Einkommens ausschlaggebend.

Tipps für die Bewerbung

Eine Bewerbung als Vermessungstechniker läuft ähnlich ab wie jede andere Bewerbung. Die Bewerbungsunterlagen bestehen dabei aus Anschreiben, Lebenslauf und Unterlagen. Wer bereits über berufliche Praxis in einem ähnlichen Bereich verfügt, sollte dies auch in seiner Bewerbung vermerken. Gute Schulnoten in Mathematik, EDV und Geometrie erhöhen die Einstiegschancen in diesen Beruf. Darüber hinaus ist ein guter LAP eine zusätzliche Hilfe.
Der Lebenslauf erscheint heute fast ausschließlich in tabellarischer Form. Darin sind die wichtigsten schulischen und beruflichen Stationen aufzuführen.

Welche Umschulungsanbieter für Vermessungstechniker/innen gibt es?

Um den Beruf des Vermessungstechnikers zu ergreifen, ist eine Lehrstelle in einem entsprechenden Ausbildungsbetrieb notwendig. Personen, welche das 18. Lebensjahr vollendet haben und bereits einen Teil einer Lehre absolviert haben oder einen einschlägigen Schulabschluss vorweisen, können die Lehre auch im zweiten Bildungsweg antreten. Informationen über entsprechende Ausbildungsbetriebe sind bei der Wirtschaftskammer Österreich WKO erhältlich. Darüber hinaus bieten auch WIFI und bfi Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung für Vermessungstechniker/innen an.

Wien

Als Berufsschule für Vermessungstechniker ist in Wien die Berufsschule für Baugewerbe zuständig. Diese wird neben der Lehre in einem Ausbildungsbetrieb absolviert und erstreckt sich über einen Zeitraum von 3 Jahren.

Graz

Hier bietet das WIFI einen Lehrgang für die Grundlagen der Vermessungstechnik an. Es handelt sich dabei um einen mehrtägigen Kurs im Ausmaß von 40 Stunden. Für die schulische Ausbildung ist die Landesberufsschule 4 in Graz zuständig.

Linz

Das WIFI Oberösterreich bietet ebenfalls einen Kurzlehrgang für Vermessungstechniker/innen an. Dieser Lehrgang dauert vier Tage und vermittelt die wichtigsten Grundkenntnisse im Vermessungswesen.

Innsbruck

In Innsbruck gibt es Lehrstellen für Vermessungstechniker/innen im Stadtmagistrat sowie im Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Tirol.

Salzburg

In Salzburg vergibt das Magistrat Lehrstellen für angehende Vermessungstechniker/innen. Zuständig dafür ist die Abteilung MA 6/03 im Amt für Vermessung und Geoinformation.

Klagenfurt

In Klagenfurt bietet die Alpen-Adria-Universität ein Studium für Geografie und Regionalforschung an. Dieses richtet sich jedoch in erster Linie an Maturant/innen.

Verwandte Bereiche der Umschulung im Fernstudium

Alternativ zur Ausbildung zum/zur Vermessungstechniker/in gibt es auch die Lehrberufe für Bautechnische Zeichner/innen oder für Geoinformationstechniker/innen.

Daneben gibt es noch zahlreiche Ferninstitute, welche ähnliche Ausbildungen anbieten. Dazu zählen beispielsweise die sgd, das ils oder die Fernakademie. Diese Fernstudienlehrgänge erstrecken sich über einen Zeitraum von rund 15 Monaten. Wer ein Fernstudium über einen deutschen Anbieter absolviert, sollte sich zuerst jedoch die Anerkennung der erworbenen Zertifikate in Österreich genau ansehen. Nicht alle Zertifikate und Lehrgangsabschlüsse deutscher Institute oder Bildungseinrichtungen werden in Österreich akzeptiert.

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